Ein Rezept der Kochwichtel

Waldbeerenküchlein

mit Wies'n Glück

Auf der Wies’n und im Wald warten auch ’siaße Schankerl‘ auf uns. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen Waldbeerenküchlein mit einem besonderem Extra, dem Wies’n Glück? Hier trifft Fruchtiges aus dem Wald auf Erfrischendes von der Wiese.

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für das Waldbeerküchlein

Für 6 Portionen

4 Eier
100g Zucker
1 EL Rum
Prise Salz
70g Dinkelmehl, glatt
30g Backkakao, ungesüßt

Creme
500g Mascarpone
500g Joghurt
100g Staubzucker
1 TL getrocknete Zitronenmelisse oder Schokolademinze
2 EL Zitronenpaste (siehe Tipp)
3 Blätter Gelantine*
kaltes Wasser

Waldbeerschicht
500g gemischte Waldbeeren
50g Zucker
6 Blätter Gelantine* (ist optional)

Wies’n Glück
100g dunkle Schokolade (mind. 70%)
1 handvoll Gundelrebe-/Gundermannblätter

*alternativ kann auch eine Veggie-Gelantine verwendet werden

Zeitaufwand

2.5/5
Schwierigkeitsgrad
durschnittlich

Und los geht's

1

Starte mit dem Wies’n Glück. Dazu lässt du die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Danach tauchst du jedes Gundelrebeblatt einzeln in die Schokolade und legst es auf ein Backpapier, sodass die Schokolade fest werden kann. Gerade jetzt im Sommer ist es ratsam, das Wies’n Glück im Kühlschrank abkühlen zu lassen.

2

Weiter geht’s mit dem Boden für die Küchlein. Dazu kommen die Eier mit dem Zucker, dem Rum und einer Prise Salz in die Rühschüssel einer Küchenmaschine. Dort werden diese rund 10 Minuten schaumig aufgeschlagen. In der Zwischenzeit heize dein Backrohr auf 180° Unter- und Oberhitze vor und lege eine Springform mit Backpapier aus. Sobald die Ei-Masse schön schaumig ist, siebst du das Mehl und den Kakao zweimal und rührst beides vorsichtig unter. Der Teig kommt danach in die Springform. Klopfe diese drei- bis viermal auf die Arbeitsplatte, damit größere Luftblasen entweichen und der Teig gleichmäßig verteilt ist. Nun gibst du den Teig für rund 25 Minuten ins Rohr.

3

Ist die Backzeit abgelaufen, kontrolliere den Teig. Ist er noch zu feucht, dann lass ihn noch ein paar Minuten weiterbacken. Sobald er fertig ist, kannst du ihn aus der Form lösen und abkühlen lassen.

4

Während der Boden für die Küchlein auskühlt, bereitest du die Creme und die Waldbeerenschicht vor. In einem kleinen Kochtopf erhitzt du die Waldbeeren mit dem Zucker. Zeitgleich weichst du die Gelantine in kaltem Wasser ein. Sind die Beeren verkocht, kannst du diese durch ein feines Haarsieb streichen. Löse die tropfnasse Gelantine im Wasserbad auf und gib einen Esslöffel von der Beerensauce dazu. So temperierst du diese und es entstehen keine Klümpchen. Nun rührst du die Gelantine unter die Beeren und stellst den Topf zur Seite.

5

Für die Creme weichst du die Gelantine in etwas kaltem Wasser auf. In der Zwischenzeit verrührst du in einer Rührschüssel die Mascarpone mit dem Joghurt. Dazu kommt der Staubzucker, die getrocknete Zitronenmelisse/Schokominze und die Zitronenpaste. Verrühre alles gut miteinander. Danach kommt die Gelantine, wie im Punkt 4 beschrieben, in die Masse.

6

Steche mit einem runden Ausstecher, der die gleiche Größe wie der Boden einer Muffinform hat, Kreise aus dem Teig. Danach kannst du das Küchlein zusammensetzen. Kleide die Mulden der Muffinform mit einem Streifen Backpapier aus. Nun kommt der Teigboden in die Mulden. Verteile darauf die Creme. Diese sollte jedoch nicht bis zum Rand gehen. Als Abschluss kommt noch ein wenig von der Waldbeerensauce darauf. Das Muffinblech stellst du für mindestens 3 Stunden, am Besten über Nacht, in den Kühlschrank.

Ein Tipp der Kochwichtel

Eine wunderbare Alternative zu Zitronensaft und -zesten ist die Zitronenpaste. Diese ist schnell gemacht und kann im Kühlschrank über ein paar Wochen problemlos gelagert werden. Schneide dazu bio-Zitronen in kleine Stücke und entferne die Kerne. Diese kommen zusammen mit der gleichen Menge Zucker (z.B. 250g Zitronen und 250g Zucker) in einen Mixer und werden fein püriert. Fertig ist die Zitronenpaste. Das geht übrigens auch mit Salz.

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